„Normalarbeitsverhältnis“ – Ein langer Abschied oder: Zeit für einen neuen Aufbruch?

2019 | book part. A publication with affiliation to the University of Göttingen.

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​„Normalarbeitsverhältnis“ – Ein langer Abschied oder: Zeit für einen neuen Aufbruch?​
Mayer-Ahuja, N. ​ (2019)
In:​Baumgartner, A.; Fux, B.​ (Eds.), Sozialstaat unter Zugzwang? pp. 165​-186. ​Wiesbaden: ​Springer VS. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-22444-8_8 

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Authors
Mayer-Ahuja, Nicole 
Editors
Baumgartner, A.; Fux, B.
Abstract
Ist das „Normalarbeitsverhältnis“ (NAV) ein Auslaufmodell, das seit den 1980er-Jahren (nicht nur) in Deutschland schrittweise an Bedeutung verliert – oder kann es als Ausgangspunkt für die Diskussion über eine neue, emanzipatorische Politik der Arbeit dienen? Zur Annäherung an eine Antwort auf diese Frage wird zunächst skizziert, wie sich das „Normalarbeitsverhältnis“ unter den spezifischen zeit-räumlichen Bedingungen der Nachkriegsjahrzehnte in Westdeutschland herausbildete – und zugleich Ausdruck einer weltweiten Tendenz zur Formalisierung und sozialpolitischen Absicherung von Lohnarbeit war. Seit den 1980er-Jahren hingegen setzte auch in Westdeutschland eine „Erosion des NAV“ ein, die sowohl einen empirischen Bedeutungsverlust der damit bezeichneten Form von Lohnarbeit als auch die Aushöhlung normativer Standards und den Übergang zu unternehmerischen wie staatlichen Politiken der Prekarisierung umfasste. Abschließend wird diskutiert, inwiefern aktuell (in empirischer wie normativer Hinsicht) Ansatzpunkte für eine Revitalisierung des „Normalarbeitsverhältnisses“ zu erkennen sind, und warum es notwendig ist, neue universelle Normen für „gute Arbeit“ zu etablieren.
Issue Date
2019
Publisher
Springer VS
Organization
Sozialwissenschaftliche Fakultät ; Institut für Soziologie ; Abteilung I: Arbeit – Wissen – Sozialstruktur 
ISBN
978-3-658-22443-1
978-3-658-22444-8
Language
German

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